Eine Depression kann sich nach einer belastenden Situation oder manchmal auch ohne erkennbaren Auslöser entwickeln.
Die Kernsymptome sind neben der gedrückten Stimmungslage, eine Antriebslosigkeit und deutlich vermindertes Empfinden von Freude.
Oft wird jedoch übersehen, dass auch Symptome wie Konzentrationsstörungen, verminderte Belastbarkeit, vermindertes Selbstvertrauen oder Schlafstörungen dominieren können. Häufig wird auch beklagt, dass alltägliche Tätigkeiten (wie die Wohnung in Ordnung bringen oder den Geschirrspüler ausräumen), sehr viel Kraft kosten.
Bei Männern zeigt sich mehrfach ein etwas anderes Bild. Die Stimmung ist oft gereizt und es kann zu einer erhöhten Risikobereitschaft oder einem erhöhten Substanzkonsum (wie zum Beispiel Alkohol) kommen.
Die Abklärung von körperlichen Ursachen wie Schilddrüsenerkrankungen, hormonellen Störungen oder Mangelzuständen mittels Laboruntersuchung ist bei einer Depression von Bedeutung. Gerade bei Männern kann auch ein Testosteronmangel der Grund sein.
Es ist wichtig, sich vor Augen zu führen, dass eine Depression nichts Schlimmes ist und man sich nicht damit abfinden muss, sondern dass diese gut behandelbar ist.
Wenn es konkrete körperliche Ursachen gibt, können diese direkt angegangen werden. Ansonsten gibt es viele medikamentöse Optionen, sowie die Psychotherapie.
Die passenden Behandlungsoptionen werden in einem ausführlichen ärztlichen Gespräch besprochen.
Im Artikel Alternative Behandlungsoptionen bei Depression finden Sie noch weiteres zur Therapie von Depressionen.